New Zealand Blog

feel free, do something interesting

Einstein Week

Montag:

So heute fahren wir nach Otaki. Ich fahre Manuela zum Schwimmen und mache in der Zwischenzeit ein paar Einkäufe. Ebenfalls begebe ich mich zu dem Autohändler, bei dem wir bereits das Auto für Oma und Opa abgeholt haben. Vielleicht will er ja unser Auto kaufen. Nachdem wir uns etwas unterhalten haben, vertröstet er uns auf später. Aber wenigstens haben wir nun einen ungefähren Preis, welchen wir wohl für unser Auto erlösen können.
May nimmt ihre montäglichen Reitstunden. Leia bastelt derweil zu Hause an Ihren Klamotten und räumt ihr Zimmer um.

Abends schauen Manuela und Leia in Dauerschleife die Sendung „Schloss Einstein“. Das ist im Prinzip eine Daily Soap über ein Internat. Die beiden haben einen Heidenspass.

Dienstag:

Heute möchte Leia in Levin nach eine Handyhülle schauen. Weil sowieso Wäsche gewaschen werden muss und ich einen Käufer für mein Auto suchen muss, geht es also ab nach Levin. Während Leia durch die Stadt tingelt, wasche ich und fahre die Händler ab. Leider kein Glück, keiner will mein Auto sofort kaufen.
Abends dasselbe Spiel nochmal, Leia und Mama versinken im Einsteinfieber.

Mittwoch:

Luke traut sich heute was. Er wollte schon immer mal mit Tane (einem Klassenkameraden) spielen, weil dessen Mutter mit LEGO Steinen handelt. Also fährt er nach der Schule zu Tane. Manuela und ich fahren nochmal nach Otaki. Zum will Manuela dort wieder schwimmen gehen, um Ihren gebrochenen Arm zu trainieren. Zum anderen haben wir aus Otaki einen Interessenten, der unser Auto kaufen will. Wir fahren also dorthin und verhandeln ein bisschen.
Luke hole ich danach von seinem Kumpel ab und die Mutter hat ein eigenes Häuschen nur für die LEGO-Steine. Luke hat auf jedenfall Spass gehabt und wir freuen uns, dass er sich so etwas mutiges traut.
Auch heute abend schauen Leia und Mama wieder Schloss Einstein. Diese Serie scheint die beiden echt gepackt zu haben…

Donnerstag:

Eigentlich soll Luke heute Besuch von Liam bekommen, aber irgendetwas ist ihm wohl auf den Magen geschlagen. Er ist total abgeschlagen und geht nicht zur Schule. May ist aber guter Dinge und freut sich auf die Schule.
Manuela und ich müssen nach Levin zur Physiotherapie fahren. Dort hat Manuela jetzt wöchentlich einen Termin, damit sie ihren gebrochenen Arm irgendwann auch wieder vollständig bewegen kann. Bei der Gelegenheit bestellen wir noch die Abschiedsgeschenke für die Schule in Manakau. Immerhin sind es nur noch 2 Wochen, dann ist damit Schluss. Danach geniessen wir einen Cafe.

Nachmittags mache ich mich dann alleine auf nach Wellington. Zwischendurch fahre ich noch beim Autohändler vorbei und verhandle mit dem Interessenten, dass er unser Auto erst in 4 Wochen bekommen kann. Damit fällt mir ein Stein vom Herzen, denn ich fahre diesen Truck wirklich gerne.
Weiter gehts nach Wellington. Dort besuche ich zunächst das „Great War Museum“.

Dieses Museum behandelt den 1. Weltkrieg sehr ausführlich. Für die Kinder wäre es nichts gewesen, aber für mich waren die colorierten Bilder aus dem 1. Weltkrieg und die sehr plastische Darstellung beeindruckend. Auch hier hat sich Peter Jackson und sein WETA-Workshop brilliant in Szene gesetzt.

Danach fahre ich nach Downtown und kann endlich mal in einem Spieleabend einen neuseeländischen Brettspielabend geniessen. Ich spiele gegen den aktuellen neuseeländischen Meister eine Runde XWing und darf mir die ersten Modelle der XWing Serie 2.0 anschauen. Denn der liebe Paul war bei der Veröffentlichung in Minneapolis dabei… Sehr zufrieden komme ich spät abends wieder zu Hause an. Manuela hat derweil die Zeit genutzt, schon mal nach Campervans für unsere Rückreise zu suchen.

Freitag:

Luke lassen wir heute weiterhin zu Hause. Es wird ein ruhiger vormittag und Manuela bastelt an dem Fotobuch. Nachmittags bringe ich Leia nach Levin zu einer Freundin, bei der sie übernachten wird. Abends spielen dann Luke, Mama und ich eine Runde Terra Mystica und diesmal darf ich mit den Alchimisten abräumen. Mama landet etwas abgeschlagen auf dem letzten Platz.

Samstag:

Luke ist sehr früh wach, weil alle anderen noch schlafen spiele ich mit ihm eine Runde Hyperborea. Wir haben dabei sehr viel Freude und danach gibt es erstmal Frühstück. Eigentlich sollte May dann Reitunterricht haben, aber es regnet so stark, dass wir das absagen. Bei der Gelegenheit wird dann das Netball Spiel aus denselben Gründen gleich mitabgesagt.
Gegen Mittag holen wir dann Leia ab und bringen sie direkt weiter zur nächsten Veranstaltung. Leia fährt mit der Kirchengemeinde auf ein 24h-Camp. Wir freuen uns darüber, dass Leia wieder ein paar Sozialkontakte pflegt. Nur mit Eltern schlägt auf Dauer aufs Gemüt…
Weil es sich gerade so ergibt, nehmen wir Sarah (Tochter eines Gemeindemitgliedes) mit zum Schwimmen nach Paraparaumu. Wir wollen das Schwimmbad dort ausprobieren. Im Internet haben wir gelesen, dass es eine Mattenbahn gibt, also bei dem Regen vielleicht eine gute Beschäftigung.

Dort haben dann alle auch richtig Spass. Luke und May müssen noch ein „Abzeichen“ machen, damit sie in tiefem Wasser schwimmen dürfen. Das organisieren die beiden aber alleine und kommen stolz mit ihren „Badges“ wieder. Danach gibt es lecker McDonalds Essen, bevor es nach Hause geht. Dabei werden wir zum ersten Mal seit unseres Aufenthaltes hier von einer Schafherde an der Weiterfahrt gehindert. Das muss man natürlich fotografisch festhalten.


Uns erreicht ein Anruf von David und Adrienne. Wir sind zum Brettspielespielen eingeladen, aber wir haben keinen Babysitter. Also reden wir offen und ehrlich mit May und Luke und lassen die beiden dann alleine zu Hause. Das hat hervorragend geklappt, obwohl Luke nicht einschlafen konnte. Dann hat er mit May zusammen in Mays Zimmer ein zweites „Bett“ aufgebaut und beide sind friedlich eingeschlafen. Wir kommen um 02:00 Uhr in der Nacht wieder  und alle schlafen tief und fest. Wir sind mächtig stolz auf die beiden.

Sonntag:

Morgens dürfen May und Luke natürlich fernsehgucken. Nachdem die Nacht so toll war, haben sie auf jedenfall eine Belohnung verdient. Dann fahren wir zur Kirche und bleiben auch noch für den Lunch. Die Kinder klettern in den Bäumen und wir können uns gut über die „Hochzeit“ unterhalten.

Es ist schon ein komisches Gefühl, zu wissen, dass es nicht mehr so lange ist.
Dann hole ich Leia nach ihrem Campausflug ab und wir verbringen den Nachmittag mit LEGO spielen.
Abends gibt es einen Barbie-Film und dann geht ein intensives Wochenende vorbei.

Vorheriger Beitrag

Mama Week

Nächster Beitrag

Games Week

1 Kommentar

  1. Jörg

    Halloo, Ihr Lieben!

    Habe mir heute Abend mal Eure letzten Wochenberichte angeschaut. Toll, dass Du weiterhin so regelmäßig „diszipliniert“ Eure Erlebnisse festhältst, Klaus!

    Mensch, Eure Kids haben sich klasse entwickelt und sich über die letzten Monate offenbar super eingelebt. Ich wünsche Leia (und Euch) weiterhin viel Kraft bei ihren speziellen Herausforderungen …
    und Dir, Manuela, Ausdauer & Geduld bei Physiotherapie & Training für Deinen Arm!

    Aber eins hat mich nun wirklich überrascht: Nach soo langer Zeit in NZ das erste Mal eine Schafsherde, welche die Straße vor Euch blockiert! Das ist ja wirklich unglaublich!! 😉

    Liebe Grüße
    Jörg

Kommentare sind geschlossen.

Läuft mit WordPress & Theme erstellt von Anders Norén