Es ist wieder so weit. Einpacken.

Heute morgen gab es beim Frühstück noch etwas besonderes zu schauen. Eine Gruppe Kiwis radelt in altertümlichen Trachten auf sehr alten Fahrrädern durchs Ländle. Für die Kinder und uns natürlich super spannend. So etwas sieht man halt nicht alle Tage.

Dann heisst es Frühstücken, zum letzten Mal, in unserem großen und geräumigen Gemeinschaftsraum.

Danach werden alle Sachen in den Kofferraum verpackt. Lebensmittel haben wir diesmal etwas weniger mit, also bleibt etwas Platz übrig. Der Zeltplatz sieht nach fast 10 Tagen aber schon komisch aus. Wir hinterlassen also mindestens optisch einen guten Eindruck.

Während wir packen spielen die Kinder und Luke bastelt sich einen Roboterkopf.

Dann machen wir uns auf den Weg nach Nelson.

Die Stadt hat eine bewegte Geschichte, da sie mit zu den ersten gegründeten Siedlungen zählt. Die New Zealand Company hat hier einen nachhaltigen Einfluss gehabt. Heutzutage ist Nelson ein touristisches Zentrum, da hier ein schöner Strand, gute Einkaufsmöglichkeiten und schöne Parks locken. Manuela wollte gerne nochmal shoppen gehen und da wir eh da durch fahren, bietet sich ein Zwischenhalt doch an. Während die Frauen shoppen gehen, lesen Luke und ich im Auto.
Nach dem Einkauf entschliessen wir uns gemeinsam die Kathedrale von Nelson zu besuchen. Dabei haben wir Glück und bekommen ein Orgelspiel in der Kirche geliefert. Damit macht die Besichtigung gleich doppelt viel Spass. Auch die Kinder sind von den wunderschönen Fensterbildern beeindruckt.

Mit hoffentlich gutem Segen machen wir uns dann wieder auf den Highway nach Picton. Wir nehmen diesmal nicht die Tour durch die Malborough Sounds, sondern wählen den schnelleren Highway 6. Über Blenheim gelangen wir schliesslich wieder nach Picton und nehmen müde unsere Cabin in Beschlag.

Niemand hat mehr Lust zu kochen, also gehen wir in Picton essen. Wir finden ein nettes Restaurant direkt am Fjordufer und lassen es mit sehr leckerem Essen (Fisch und ungewöhnlicher Pizza) gut gehen. Müde gehen wir ins Bett.