Eigentlich wollten wir heute mit dem Zug nach Wellington fahren. Aber May hat kurzfristig eine Übernachtungsmöglichkeit bei Scott und Shannon bekommen. Darüber hat sie sich mega gefreut, weil sie dort Reiten kann. Also ändern wir die Pläne und holen May nach einem tollen Frühstück bei uns ab und fahren mit zwei Autos nach Wellington.
In Poirua regnet es ohne Ende und wir denken schon was für ein Mistwetter für einen Ausflug. In Wellington aber scheint die Sonne.

Wir machen einen ausgedehnten Spaziergang entlang der Promenade. Vorbei an dem neuem Übersee – Terminal  am Clyde Quay.

Dann weiter zur Oriental Bay. Das interessante an dieser Bay ist, dass die Besiedlung erst 1880 ungefähr begonnen hat und eigentlich hauptsächlich hier nur Farming betrieben wurde. Um 1910 herum entstand erst der Trend am Wasser „spazieren zu gehen“. Daraus entwickelt sich dann im Laufe der Zeit eine Promenade. 2004 hat die Stadt Wellington speziell am Oriental Bay Beach 24.000 Tonnen Sand aufschütten lassen, um die Badezone zu vergrößern. Von dort klettern wir die Hay Street hoch. Ein ziemlich steiles Stück Strasse mit grandioser Aussicht.

Danach geht es weiter den Southern Walkway hinauf zum Mount Victoria. Eine ganz schöne Kletterei. Wir geniessen einen wunderschönen Ausblick bei tollem Wetter und kommen schwitzend am „Gipfel“ an.

Nur hinunterlaufen wollen wir nicht mehr. Also bestellen wir zwei Taxis, die uns zurück zum Te Papa (National Museum) bringen.
Jetzt benötigen wir erstmal was zu Trinken. Die Mac’s Bar liegt direkt an der Waterfront und wir geniessen das Treiben bei Bier und Muscheln.

Heute ist in der Stadt das Chinese New Year Festival, leider verpassen wir aufgrund unseres Walks die Veranstaltungen in der Stadtmitte, aber das Feuerwerk wollen wir uns nicht entgehen lassen.
Jetzt müssen wir nur noch 3 Stunden totschlagen. Wir gehen die Waterfront in die andere Richtung entlang bis zum Hofbräuhaus.

 

Jetzt haben wir immer noch Zeit also nutzen wir die Zeit das Te Papa Museum uns anzuschauen. Wir schauen uns die Besucherterasse an und bekommen einen kleinen Einblick in die Maori Geschichte. Das Museum schliesst aber um 18:00 Uhr, ein ausgiebiger Besuch wird daher auf einen anderen Tag verschoben.

trinken etwas, die Kinder spielen fangen, bevor wir zurück zur Mac’s Bar kommen. Dort bestellen wir unser Abendessen und dank Olympiaübertragung wird den Kindern und auch Oma nicht langweilig.


Um 21:30 Uhr geniessen wir dann ein tolles Feuerwerk und machen uns danach hundemüde auf den Weg nach Hause.


Was für ein toller Tag.
Leia ist übrigens nicht mitgefahren, die hat so Anwandlungen, die im zarten Alter von 12-16 wohl so üblich sind …